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Aus der jüngeren Steinzeit (3000 bis 1700 v. Chr.) stammen Exemplare von sauber geschliffenen Steinbeilen und Dolchen aus Feuerstein, die im Gebiet des heutigen Friedhofs gefunden wurden. In dieser Zeit haben sich Bönningstedts Ureinwohner schon als geschickte Töpfer erwiesen. Scherben eines 46,5 cm hohen Tongefäßes sind von Experten sorgfältig wieder zusammengefügt worden. Es ist im Altonaer Museum zu besichtigen. Im Ortsteil Rugenbergen fand man gut erhaltene steinerne Mahlmulden und Reibesteine.
Altertumsforscher halten Orte, die auf -stede (stedt) enden, für dörfliche Ansiedlungen einheimischer Sachsen. Die erste bekannte urkundliche Erwähnung fand der Ortsteil Winzeldorf im Jahre 1369, als der Graf von Holstein, Otto von Schauenburg, dem Kapitel der Hamburger Kirche eine jährliche Rente von zehn Mark aus den Dörfern Quickborne (Quickborn) und Winceldorp (Winzeldorf) aussetzte.
Winzeldorf und Bönningstedt wurden 1942 zwangsweise zu Bönningstedt zusammengelegt. Ein Gedenkstein an der Ellerbeker Straße am Rand des Waldes beim Alten Amtsgebäude erinnert daran. Der von den politischen Parteien in Bönningstedt unternommene Versuch, eine Großgemeinde zu bilden mit den anderen beiden Gemeinden im ehemaligen Amtsbereich Bönningstedt, Hasloh und Ellerbek, ist 1976 gescheitert.
Seit 1984 ist Bönningstedt mit der englischen Stadt Seaford in East Sussex verschwistert, seit 1991 mit der damals noch selbstständigen griechischen Gemeinde Rachoni auf der Insel Thassos und mit der Stadt Crivitz in Mecklenburg-Vorpommern.
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